Über Krankheiten, die keine akuten Beschwerden verursachen, sondern vielleicht erst in Zukunft drohen könnten, machen sich viele Menschen keine Gedanken. Dies gilt insbesondere für viele moderne Zivilisationskrankheiten: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenleiden, Stoffwechselstörungen oder Zuckerkrankheit (Diabetes) nehmen z.B. ihren Anfang etliche Jahre bevor die ersten Schmerzen und Einschränkungen merkbar werden. Wissenschaftliche Auswertungen beweisen, dass in bis zu 50 Prozent der Fälle Risikofaktoren oder erste Krankheitsanzeichen vorliegen, obwohl sich die Patienten bis dahin beschwerdefrei gefühlt hatten. Die Früherkennung solcher Anzeichen lohnt sich, denn dadurch kann die Entstehung von Krankheiten verhindert oder eine rechtzeitige Heilung ermöglicht werden.

Manchmal spielten aber auch Unwissenheit oder diffuse Ängste eine Rolle, weshalb Menschen nicht zur medizinischen Vorsorge gehen. Deshalb möchten wir heute ein wenig zur Aufklärung beitragen und Sie über das Thema etwas genauer informieren. Was also passiert eigentlich bei einer Vorsorgeuntersuchung?

Zunächst erhalten Sie einen Fragebogen, in den Sie Informationen über Ihren Gesundheitszustand, über besondere Risikofaktoren und über eventuell bestehende Erkrankungen oder Vorbelastungen in der Familie eintragen. Diese Informationen besprechen wir ausführlich mit Ihnen und legen gemeinsam fest, welche Untersuchungen für Ihr individuelles Risikoprofil sinnvoll und notwendig sind.

Anschließend kommen wir zur Untersuchung: Blutdruck und Puls werden gemessen, Körpergröße, Gewicht und Bauchumfang festgestellt. Durch Laboruntersuchung einer Blutprobe werden Blutzucker, Cholesterin und andere wichtige Werte bestimmt, falls nötig wird auch ein Urin-Test gemacht. Je nach individueller Vorgeschichte und Risikoprofil können solche Laboruntersuchungen z.B. auch eine umfangreiche Allergie-Diagnostik, die Erstellung von Mikronährstoff- und Immunprofilen oder sogar eine Gen-Analyse zur Abschätzung besonderer Krankheitsgefährdungen beinhalten. Weiterhin folgt eine Herz-Kreislaufuntersuchung in Form eines Ruhe-EKG’s oder durch einen Leistungstest mittels Belastungs-EKG. Der allgemeine Zustand von Herz und inneren Organen wird mit Ultraschall untersucht.

Experten empfehlen, dass jeder ab dem 20. Lebensjahr alle zwei Jahre zur Vorsorgeuntersuchung gehen sollte (Menschen ab dem 40. Lebensjahr sogar jährlich). Alles in allem dauert so ein Gesundheits-Check etwa eine Stunde – also kaum länger als ein Friseurbesuch. Meinen Sie nicht auch, dass Ihnen Ihre eigene Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Attraktivität diese Zeit wert sein sollte?

Am Ende des Gesundheits-Check-Up besprechen wir die erhobenen Befunde ausführlich mit Ihnen, beantworten Ihre Fragen und erläutern die eventuell erforderlichen Maßnahmen. Dabei bekommen Sie wertvolle Ratschläge für mehr Lebensqualität und Wohlbefinden, die beruhigende Gewissheit, gesund zu sein oder auch die Chance, eine rechtzeitig erkannte Krankheit mit guten Erfolgsaussichten behandeln bzw. vollständig heilen zu können!

Weitere Fragen zum Thema Gesundheitsvorsorge beantworten wir Ihnen gerne – rufen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin!