Ebenso wie die bekanntere Chirotherapie ist auch die Osteopathie ein so genanntes „manuelles Heilverfahren“. Doch keine Sorge, es geht hier nicht um dubiose Methoden wie „Handauflegen“, sondern um uraltes medizinisches Wissen.


Vor der Behandlung erfolgt in jedem Fall eine eingehende Untersuchung, die nötigenfalls durch Ultraschall- oder Röntgenaufnahmen ergänzt wird. Sobald der Befund vorliegt, werden durch sanftes Ziehen oder Dehnen, gezielte Handgriffe und massageähnliche Techniken Knochen und Gelenke „eingerenkt“ bzw. der Stoffwechsel und die Zirkulation von Gefäßflüssigkeiten angeregt. Häufig werden diese manuellen Techniken auch benutzt, um Blockierungen zu lösen und eingeklemmte Nerven zu befreien. Während sich die Osteopathie auch mit Bändern, Gelenken und den inneren Organen befasst, konzentriert sich die Chirotherapie hauptsächlich auf die Wirbelsäule.

Beide manuelle Methoden haben sich insbesondere bei chronischen Schmerzen an Wirbelsäule und Gelenken sehr bewährt. Manche Patienten sind bereits nach einer einzigen Behandlung völlig schmerzfrei.