Die Wirkstoffe der Thymusdrüse (Lymphozyten) fungieren außerdem als Botenstoffe und beeinflussen zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Körper.Allerdings „schrumpft“ sie im Alter und lässt deshalb häufig in ihrer Funktion nach. Auch einige Krankheiten führen zur Zerstörung der Drüse. Was tun, wenn also die Thymusdrüse durch Alter oder Krankheit beeinträchtigt ist?

Seit vierzig Jahren sammelt die medizinische Forschung Erfahrungen mit synthetisch und natürlich hergestellten Thymusextrakten. Eines der erfolgreichsten Verfahren ist die Gewinnung so genannter „Peptide“ aus den Thymusdrüsen junger Kälber oder Schweine. Diese Tiere stammen aus besonderer Zucht und werden amtsärztlich streng kontrolliert. Der so hergestellte natürliche Thymusextrakt (übrigens nicht zu verwechseln mit der „Frischzellentherapie“) wird zusätzlich gesäubert, sterilfiltriert und schockgefrostet.

Anschließend werden die Thymuspeptide den Patienten über einen mehrwöchigen Zeitraum hinweg regelmäßig injiziert, um die Immunabwehr langfristig zu stärken. Besonders wirksam ist diese Behandlung bei vielen Altersleiden und bei Infekthäufigkeiten, Allergien oder allgemeinen Revitalisierung. Erstaunliche Erfolge lassen sich damit auch in der biologisch unterstützenden Krebstherapie erzielen. Thymuspeptide sind sehr gut verträglich, Neben- oder Wechselwirkungen so gut wie unbekannt.