Fehlen wichtige Mineralien, Spurenelemente oder Vitamine, dann ist der Organismus nicht in der Lage, auf Schmerz und Krankheitszustände adäquat zu reagieren und sie erfolgreich zu bekämpfen. Wichtige Voraussetzung einer erfolgreichen Behandlung ist allerdings die präzise Diagnostik:
Durch Blutuntersuchungen und/oder andere Labortests wird zunächst festgestellt, welche Stoffe der Körper benötigt und in welcher Menge. Mit der gezielten Verabreichung dieser fehlenden Nährstoffe werden dann latente Mangelerscheinungen beseitigt und ein optimales Funktionieren der körpereigenen Abwehmechanismen gewährleistet.
Aber nicht nur der Ausgleich von Mangelzuständen bringt gute Ergebnisse in der Schmerztherapie – auch die kurzfristige „Überdosierung“ von Nährstoffen hat in vielen Fällen eine äußerst positive Wirkung auf Symptome und Krankheitsverlauf. Ein bekanntes Beispiel für diese Art der Behandlung ist die Verordnung von hochkonzentriertem Magnesium zur raschen Besserung von Herzrhythmusstörungen. (Die langfristige und dauerhafte Einnahme extrem hoher Nährstoffdosen sollte jedoch niemals ohne ärztliche Kontrolle erfolgen!)
Grundsätzlich stellt die orthomolekulare Medizin eine wichtige Ergänzung zu anderen Formen der Schmerztherapie dar und bildet gewissermaßen das Fundament, auf dem die gesamte Behandlung aufbaut.