Dabei werden so viele verschiedene Werte ermittelt, dass man als Patient schnell den Überblick verlieren kann. Deshalb möchten wir kurz diejenigen Laboruntersuchungen erklären, die in der Präventivmedizin besonders wichtig sind:

Zu den bekanntesten Laborwerten zählen die beiden Cholesterinwerte. Wenn z.B. das LDL-Cholesterin zu hoch ist, dann weist das auf ein erhebliches Risiko für Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall hin. Der andere Wert (HDL-Cholesterin) hingegen ist völlig unkritisch, ja sogar positiv zu bewerten– gerade wenn er höher ausfällt.

Immer häufiger wird die Analyse von Körpersekreten oder Zellkulturen aber auch genutzt, um andere Faktoren zu kontrollieren. So wird z.B. die Leistungsfähigkeit des Immunsystems überprüft oder gezielt nach bestimmten Stoffwechselenzymen gesucht, die u.a. über Tumorerkrankungen Aufschluss geben. Neuerdings kann mit dem so genannten „Tumor-Killing-Test“ sogar die Anti-Krebs-Wirkung der körpereigenen Immunabwehr bestimmt werden.

Unverzichtbar sind Laboruntersuchungen auch bei der Feststellung von Mangelerscheinungen. Häufig sind diffuse Beschwerden ganz einfach auf fehlende Nährstoffe, Vitamine oder Spurenelemente zurückzuführen. Sind diese Mängel erst einmal diagnostiziert, können sie leicht und schnell behoben werden, bevor sie sich zu ernsthaften Gesundheitsproblemen auswachsen (siehe hierzu auch „Orthomolekulare Medizin“). Selbstverständlich besprechen wir alle Tests und ihre Ergebnisse ausführlich mit unseren Patienten!